Mein Motto für 2024: (Ent)Spannung, Spiel und Schokolade
Es war der zweite Weihnachtsfeiertag 2023. Wir flogen mit den Kids zwischen den Jahren nach New York. Wie immer haben sich meine Tochter und ich ein Buch für die Reise in der Buchhandlung am Flughafen ausgesucht.
Mich zogen diesmal nicht die Romane an, sondern mir ist das Buch von Ali Abdaal ins Auge gefallen. Der Titel: FeelGood Productivity. Produktiv sein ohne Stress – und mehr vom Leben haben.
Eigentlich wollte ich kein Fachbuch im Urlaub lesen. Trotzdem hat es dieser Titel mit ins Flugzeug geschafft. Schon nach dem ersten Kapitel wusste ich warum: Gleich am Anfang dreht sich alles ums Spielen. Warum wir mehr schaffen und es uns besser geht, wenn wir spielen. Wie Nobelpreisträger spielend zu ihren Forschungsergebnissen gekommen sind. Was man von World of Warcraft lernen kann…
Für mich war klar: Genau das will ich haben. Ich will wieder mehr Spiel in meinem Erleben.
Meine letzten beiden Jahre waren geprägt von Entwicklung, Erschaffen, Weiterbildung. Das ging nur deshalb, weil ich sehr fokussiert auf die Dinge hingearbeitet und gut strukturiert (ein Hoch auf mein Projektplanungs-Tool) mit meinem Team zusammengearbeitet habe.
Allerdings sind auch viele Dinge in den Hintergrund gerutscht. Meine Leichtigkeit. Meine Kreativität. Der Genuß. Meine Neugier. Das Abenteuer …
Meine Onlinekurse und -programme stehen – das 1:1 Coaching & Mentoring – soundso. Mein Business steht auf einer guten Basis und hat tragfähige Strukturen und Systeme. Davon darf ich jetzt profitieren.
Work Smarter, Not Harder.
Ich bin einen Projektorin und gar nicht dazu gemacht, ständig unter Strom zu arbeiten. Für mich bedeutet mein Motto für 2024 daher tatsächlich eine gute Balance zwischen Spannung und Entspannung, Spiel und Genuss zu finden, ohne die Ernsthaftigkeit meiner Arbeit und meinen Erfolg aus den Augen zu lassen.
Weniger ist manchmal mehr
Eigentlich bin ich Coach. Als Solopreneurin bin ich allerdings auch Buchhalterin, Social Media Expertin, Marketingfrau, Organisations- und Produktentwicklung, CEO, Arbeitsbiene…
In 2024 werde ich nichts Neues mehr entwickeln, sondern vielmehr das Bestehende unter die Lupe nehmen. Welche Angebote sind wirklich zielführend für meine Klientinnen? Was kann vereinfacht werden? Worauf fokussiere ich mich? Wie kann ich die Dinge vielleicht neu zusammensetzen? Wo kann ich etwas effizienter gestalten? Was darf gehen? Was bleibt bestehen?
Entspannung wird dadurch entstehen, dass keine zusätzlichen Projekte auf der To Do Liste stehen. Spannung und Abenteuer werden die Kontakte mit den Frauen in den Kursen und 1:1 Kontakten von selbst mitbringen. Das Spiel wird sich entwickeln, wenn ich mir selbst erlaube, mein Business und mein Angebot nach meinen eigenen Spielregeln zu gestalten und eben nicht nach Links und Rechts zu schauen, wie es die anderen machen. Und die Schokolade? Das ist der kleine Snack, den es in den ausreichenden Pausen geben wird (ja, ich bin tatsächlich ein “süßer Zahn”)
Ich bin nicht für jeden gemacht
Als Projektorin sehe ich unheimlich schnell hinter die Systeme, Masken, Oberflächlichkeiten. Nicht jeder möchte das haben. Nicht jeder ist schon bereit für diese Sichtweise. Das weiß ich. Daher habe ich bislang immer versucht, mich zu erklären. Es nehmbar für alle auszudrücken. Das ist anstrengend.
Ich erlebe es immer wieder, dass die Arbeit mit Frauen, die einen Unterschied in der Welt machen wollen und bereit sind, sich selbst (neu) zu finden, sich leicht anfühlt. Für beide Seiten.
Das zeigt mir sehr deutlich, für wen ich meine Angebote und meinen Content erstelle und mit wem ich zusammenarbeiten will. Wem ich wirklich weiterhelfen kann. Meine Zone of Genius liegt darin, Frauen zu helfen, die einen Beitrag leisten wollen, Selbstbewusstsein zu entwickeln, ihren Weg zu gehen, Nägel mit Köpfen zu machen und ihre PS auf die Straße zu bringen.
Shine Bright. Für Frauen, die genau dies haben möchten, bin ich hier.
Ich muss es nicht alleine tun.
Ich gebe es zu, ich bin (bis jetzt) Einzelkämpfer. Viele Dinge, die in meinem Business neben meiner CoachingTätigkeit gemacht werden müssen, habe ich mir selbst beigebracht. Zum Glück habe ich inzwischen ein tolles Team aus Freelancern, die mir für die unterschiedlichsten Aufgaben, die ganz einfach nicht wirklich meine Zone of Genius sind, die Aufgaben abnehmen und mit mir zusammenarbeiten.
Hier habe ich noch Potenzial und Wachstumsmöglichkeiten. Mein Jahr 2024 wird auch ein Jahr des CoWorking und der persönlichen Entwicklung für mich. Ich weiß ja selbst, dass es unheimlich hilfreich ist, sich Unterstützung von Menschen zu holen, die zum einen die Abkürzung kennen und zum Anderen welche Kraft entsteht, wenn man sich mit anderen zusammentut.
Damit stehen Masterminds. Coaching. CoCreation. … auf meinem Plan für 2024. Die ersten Schritte dahingehend habe ich schon gemacht – mal schauen, welche Türen sich mir hier noch öffnen.
Ich mache es auf meine Art
Es ist tatsächlich an der Zeit, das, was ich mir aufgebaut habe, nochmal mit einem frischen und klaren Blick anzuschauen und neu zu bewerten. Mein Spiel mit meinen Regeln daraus zu machen. So dass es mir Freude macht, Energie und Erfolg bringt.
Was es dazu braucht? Nach meinem Empfinden einen klaren Fokus auf das, was mir wichtig ist (Frauen, die einen Unterschied machen wollen, helfen sich selbst zu finden) und eine klare Ausrichtung meines Angebots.
In den letzten Jahren bin ich zwischendurch immer mal wieder gerne von meinem Fokus abgewichen, habe ganz spontan neue Dinge dazu genommen oder ausprobiert. Mein Mann nennt das gerne “Blümchen pflücken”. Das macht Spaß, ist aber ziemlich anstrengend, wenn man trotzdem alles zusammenhalten möchte, da die Richtung unklar wird.
Für mich bedeutet das, dass für die nächsten 12 Monate mein 1:1 Coaching & Mentoring, meine Human Design Readings und mein OnlineProgramm ConsciousMe Akademie (früher DeepDive – ein Date mit dir selbst) erste Priorität haben. Daneben gibt es ausgewählte Masterclasses und Workshops und die 8 InspireHER WomenCircle, die im Laufe des Jahres stattfinden werden. Nicht mehr – aber auch nicht weniger.
Ende 2024 möchte ich sagen können, dass ich mir mein Business spielend so gestaltet habe, dass ich mein Sein als Projektorin authentisch leben kann. Dass ich Entspannung und Spannung in einer ausgewogenen Balance halte. Dass sich mein Content und Angebot so entwickelt haben, dass die Frauen zu mir finden, wo sich die Arbeit miteinander leicht und doch tief und transformierend gestaltet. Dass immer Zeit für ein Stückchen Schokolade und Kaffee bleibt, um die Seele baumeln zu lassen und mir selbst zuzuhören.