Coaching vs. Mentoring: Was ist der Unterschied?
Wir haben das große Glück, in einer Zeit zu leben, in der Coaching und Mentoring zunehmend an Bedeutung gewinnen. Warum? Vielen Menschen wird bewusst, dass sie im Funktionieren feststecken und dass sie sich selbst aus den Augen verloren haben. Sie möchten aus gewohnten Verhaltensmustern ausbrechen und wieder die Hauptdarsteller in der eigenen Geschichte werden. Sie möchten sich selbst finden, um ihren eigenen Weg zu gehen.
Coaching und Mentoring sind da wunderbare Möglichkeiten, um sich selbst wieder näher zu kommen und persönliche Herausforderungen zu überwinden. Was ist aber wann sinnvoll? Und was ist der Unterschied zwischen Coaching und Mentoring?
Schmöker gerne hier rein und erfahre mehr über diese tollen Tools der Persönlichkeitsentwicklung.
Was ist Coaching?
Der Begriff Coaching ist zwar in aller Munde – und trotzdem ziemlich diffus.
Eine offizielle Definition gibt es nicht wirklich. Daher möchte ich mich dabei auf die Begriffsdefinition der International Coaching Federation (ICF) beziehen. Die ICF definiert Coaching als „Partnerschaft mit dem Kunden in einem zum Nachdenken anregenden und kreativen Prozess, der ihn inspiriert, sein persönliches und berufliches Potenzial zu maximieren“.
Gebe ich den Begriff Coaching im Duden ein, bekomme ich als Synonyme die Worte Betreuung und Förderung.
Ganz platt gesagt könnte man Coaching auch mit “Training” übersetzen. Dabei geht es um ein strukturiertes Gespräch zwischen einem Coach und einem Coachee (Klienten). Coachings gibt es in den unterschiedlichsten Bereichen wie zum Beispiel Systemisches Coaching, Empowerment Coaching, Life Coaching, Business Coaching, Personal Coaching, … …
Hilfe zur Selbsthilfe
Das Berufsbild Coach ist nicht festgelegt und es gibt auch keine feste Berufsausbildung, die vorgibt, ab wann und mit welchen Qualifikationen man sich Coach nennen darf. Dies ist wohl auch mit ein Grund, warum die Coaching-Branche gerade kritisch unter die Lupe genommen wird.
Die meisten Coaches jedoch verfügen über fundierte Ausbildungen und entsprechende berufliche Qualifikationen, die es ihnen ermöglichen, ihre Fähigkeiten und ihr Angebot branchenübergreifend einzusetzen.
In den vergangenen Jahren wurde Coaching vor allem im Business-Kontext eingesetzt, um Fähigkeiten oder Kompetenzen von Mitarbeitern und Führungskräften zu stärken. Da Coaching nicht nur im Berufsfeld, sondern auch im privaten und persönlichen Bereich gut eingesetzt werden kann, holen sich immer mehr Menschen, die das Gefühl haben, im Leben festzustecken, einen persönlichen Coach, der sie bei der Lösung ihrer Herausforderungen begleitet.
Der Coach muss dabei inhaltlich kein Spezialist auf einem bestimmten Gebiet sein. Er fungiert in den Gesprächen als neutraler Gesprächspartner, der durch gezielte Fragen und strukturierte Begleitung unterstützt, dass der Klient / die Klientin die für sich richtige Lösung selbst findet und den Weg dorthin eigenständig gehen kann. Während des ganzen Prozesses bleibt der Coach guidend an der Seite des Klienten.
Der gesamte Coaching-Prozess ist in der Regel stark auf die Erreichung eines bestimmten Zieles oder eine bewusste Entwicklung ausgerichtet, die am Anfang des Coachings von Coach und Coachee vereinbart werden. Es zielt vor allem darauf ab, Ergebnisse zu erzielen, Leistungen zu verbessern und persönliche Veränderungen zu erreichen.
Der Coaching-Prozess dauert in der Regel zwischen 4-12 Wochen, maximal 6 Monate. Über strukturierte Fragen, kreative Übungen, Selbstreflexion und viele weitere Instrumente hilft der Coach seinem Klienten, seiner Lösung näher zu kommen.
Sind weitreichende Entscheidungen zu treffen oder stehen besondere Aufgaben an, für die es (noch) keine Patentrezepte gibt und ein routiniertes Vorgehen nicht zum gewünschten Ziel führt, kann Coaching dazu beitragen, kreative und innovative Lösungen und Herangehensweisen zu finden.
Es stärkt das Selbstvertrauen, hilft Stress abzubauen und das Wohlbefinden zu steigern. Außerdem kann es dabei helfen, Ziele und Träume klarer zu definieren und kraftvolle Schritte für die Umsetzung im Alltag zu gehen.
Was ist Mentoring?
Laut Wikipedia “… bezeichnet das Wort Mentor (weiblich: Mentorin) die Rolle eines Ratgebers oder eines erfahrenen Beraters, der mit seiner Erfahrung und seinem Wissen die Entwicklung von Mentees fördert ….”
Der Duden umschreibt Mentoring mit den Begriffen Beratung, Hilfe, Unterstützung. Mentoring kann demnach als beratender und betreuender Prozess angesehen werden.
Den ursprünglichen Namensgeber findet man in der griechischen Mythologie. Odysseus bat seinen Freund Mentor, während seiner Abwesenheit auf seinen Sohn aufzupassen und ihn in der Lebensführung zu unterweisen und hat somit die vertrauliche Art, mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, namentlich geprägt.
Unterstützung und Hilfestellung
Mentoring wurde in den vergangenen Jahren hauptsächlich in Unternehmen eingesetzt. Dort werden jungen oder neuen Mitarbeitern, langjährige und erfahrene Mitarbeiter an die Seite gestellt, die sie für eine gewisse Zeit mit Rat und Erfahrung unterstützen. Er ist damit Ratgeber und Vorbild in einem.
Der Mentor hat keine extra diese Tätigkeit angelegte Ausbildung. Er beruft sich auf seinen Erfahrungsschatz und seine Expertise. Der Mentor hat demnach lediglich einen Wissens- und Erfahrungsvorsprung. Demnach kann er seine Fähigkeiten nur in einem begrenzten Markt einsetzen.
Inzwischen erfreut sich das Mentoring auch in anderen Bereichen und vor allem Veränderungssituationen großer Beliebtheit. Die Bandbreite reicht von Karriere, Ausbildung bis hin zur Persönlichkeitsentwicklung und sogar Spiritualität.
Das Mentoring ist häufig auf eine langfristige persönliche und/oder berufliche Entwicklung ausgerichtet. Dabei baut sich eine vertrauensvolle Beziehung zwischen Mentor und Mentee auf, die über die Karriere hinausgeht. Der Mentor unterstützt seinen Mentee bei der Erreichung seiner Ziele und ist dabei strengster Kritiker und begeisterter Förderer in einem.
Ein guter Mentor hat dabei ein gutes Gefühl für die Stärken und Schwächen seines Mentees. Mit Empathie hilft er, die Stärken auszubauen und Lernfelder zu bewältigen. Dabei hat er das Große Ganze im Blick und hilft dem Mentee, sich in den erforderlichen Schritten dorthin zu entwickeln.
Mentorings erstrecken sich teilweise über mehrere Monate bis zu einem Jahr. Am Anfang werden Intentionen und Ziele besprochen. Dennoch ist der Prozess fließend. Damit wird die Entwicklung direkt im gelebten Leben verständlich und praxisnah begleitet. Der Mentor holt den Mentee aus seinem Motivationsloch, wenn gerade alles schwierig scheint. Er steht mit Rat und Erfahrung zur Seite – lässt seinen Mentee aber die Lösung und vor allem die Umsetzung selbst erarbeiten. Dabei gibt er ehrliches, konstruktives Feedback – auch wenn es kritisch ist. Der Mentor vertraut in die Fähigkeiten seines Mentees und ist sein größter Cheerleader.
Was ist gleich beim Coaching und beim Mentoring?
Ganz platt gesagt? Coaching und Mentoring sind erprobte Möglichkeiten und Wege der Persönlichkeitsentwicklung. Jedes auf seine Weise. Beide basieren auf einer vertrauensvollen Beziehung zwischen Coach | Mentor und Coachee | Mentee. Sie bieten dem Klienten einen sicheren Raum, in dem er sich wertfrei ausprobieren und austauschen kann, um sich selbst zu entfalten.
Der Austausch findet auf Augenhöhe in regelmäßigen Treffen statt. Im Coaching wie im Mentoring wird darauf vertraut, dass all das Potenzial, um eine passende Lösung zu finden, im Klienten selbst liegt – und dass es nur noch geborgen werden muss.
Wo liegen die Unterschiede?
Die größten Unterschiede zwischen Coaching und Mentoring liegen darin, was man damit bezwecken möchte und wie lange man mit dem Coach / Mentor unterwegs ist.
Coaching ist darauf ausgelegt, in einer bestimmten Zeitspanne etwas zu verändern, eine Leistung zu steigern oder ein Ziel zu erreichen. Am Anfang des Coachings wird ziemlich klar definiert, was damit erreicht werden soll. Dafür setzt man sich auch einen zeitlichen Rahmen. Meistens dauern Coachings zwischen 4 -12 Wochen.
Der Coach steht als neutraler Beobachter zur Verfügung und hilft dem Coachee durch Fragen, Reflektieren und Spiegeln, die eigene Lösung zu finden und “sich selbst zu helfen”.
Mentoring ist eine längerfristige Beziehung, die der persönlichen und beruflichen Entwicklung des Mentees zu Grunde liegt. Im Fokus liegen hier der Erfahrungsaustausch und der Wissenstransfer.
Am Anfang wird gewiss eine Intention des Mentorings festgelegt, die sich jedoch an die gegebenen und verändernden Umstände anpassen und entwickeln kann.
Der Mentor ist dabei ein Sparringspartner, der mehr Erfahrung hat und mit Rat, Erfahrung und konkreten Feedback zur Verfügung steht. Eine Mentoring-Begleitung dauert meistens 6 – 12 Monate, manchmal sogar länger.
Was auch wichtig ist zu wissen: Ein Coach kann jederzeit auch Mentor sein. Ein Mentor, jedoch kein Coach.
Warum ich Mentoring besser finde als Coaching.
Bitte versteh mich richtig. Ich liebe es, Coach zu sein und liebe es, Frauen auf effektive Weise auf das nächste Level ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu heben. Mein 1:1 Coaching ist darauf ausgerichtet, Frauen, die einen Unterschied machen wollen, darin zu unterstützen, Klarheit zu finden, Selbstvertrauen aufzubauen und ihr Leben mit Bedeutung zu füllen.
Und gleichzeitig liebe ich es, die Hebamme einer nachhaltigen und transformativen Veränderung zu sein. Und die braucht ganz einfach Zeit. Ich liebe es, eine tiefe und tragende Beziehung zu meinen Klientinnen aufzubauen und sie bei ihrer Entfaltung zu begleiten.
Denn in der Tiefe meines Herzens stehe ich dem Ganzen noch mehr zu leisten, noch schneller irgendwelche Ziele erreichen, noch mehr optimieren, sehr kritisch gegenüber. In meiner Welt ist jede Frau genau richtig, so wie sie ist. Es gibt nichts zu verändern. Ecken. Kanten. Völlig fein. Im Gegenteil – Es geht darum, Masken, Rollen und alte Verhaltensmuster abzulegen, um wirklich die zu werden, die sie sind.
Als Projektorin bin ich von Natur aus dafür gemacht, Menschen zu guiden und sie auf ihrem Weg zu begleiten. Ja, ich stelle viele Fragen (und meistens auch genau die richtigen 🙂), aber ich berate meine Klientinnen auch. Ich sehe ganz einfach die Abkürzungen und habe viele Tipps, wie sie schneller und effizienter an ihr Ziel kommen.
Und ich bin ehrlich: Ich mag mir nicht mehr auf die Zunge beißen, wenn ich um Rat gefragt werde. Das bin ich nicht. Ich fange zu glitzern an und komme in meine Zone of Genius, wenn ich meine Sicht der Dinge schildern kann. Ohne mich zurückhalten zu müssen. Das ist effizient. Direkt. Transformativ.
Was du bei mir bekommst: Guiding und Mentoring.
Und genau hier liegt der Unterschied zum Coaching. Im Coaching arbeiten wir mit Methoden daran, dich in irgendwas zu verbessern. Du bist aber schon gut. Du bist wundervoll, so wie du bist. Vielleicht hast du dich gerade aus den Augen verloren und das vergessen. Das ist okay – du solltest nur wieder losgehen und dich wiederfinden.
Deshalb liebe ich Guiding und Mentoring. Führen und beraten. Ich begleite dich mit meiner Erfahrung und meiner Expertise in deinem Alltag und den darin anstehenden Herausforderungen, damit du dich selbst besser verstehst und mehr und mehr du selbst sein kannst.
Wenn du also auf dem Weg bist … Hier ist deine Chance. Ich werde nichts zurückhalten.
Bist du bereit diesen Schritt zu gehen?
Die 6- oder 12monatigen Mentoringplätze sind auf Grund der intensiven Zusammenarbeit und der besonderen Verbindung, die entsteht, auf sehr wenige Plätze begrenzt. Ich möchte ganz einfach sehr bewusst und mit genügend Raum und Zeit für “meine Frauen” da sein.
Etwas in dir kommt zum Klingen? Hier kannst du dich für einen der wenigen Sweet Spots bewerben. Füll das Bewerbungsformular aus und ich werde mich wegen einer Terminvereinbarung mit dir in Verbindung setzen. Im Gespräch schauen wir, ob wir zueinander passen. Du bekommst alle notwendigen Infos und natürlich beantworte ich dir auch all deine Fragen, die du hast.
>>> Ja, ich will mehr über das Mentoring wissen.
Und bitte denk immer daran: Sei mutig. Sei du selbst. Du bist wundervoll.