Inner Work bedeutet für viele: Journaling, Affirmationen, Routinen.
Doch was, wenn es mehr ist als das – eine echte Rückverbindung mit dir selbst?
Manchmal gibt es diesen Moment. Du sitzt auf dem Sofa, noch im Jogginganzug, der Tag war voll – und da ist eine innere Leere. Oder ein Druck. Eine Unruhe.
Und ganz leise fragt etwas in dir: „Was ist eigentlich gerade los bei mir?“
Genau dort beginnt innere Arbeit. Nicht in einem perfekten Plan, nicht im nächsten Journal mit Goldschnitt. Sondern hier.
Im Innehalten.
Im Spüren.
In der Bereitschaft, dir selbst zu begegnen – ehrlich, weich, ohne Maske.
Inner Work ist kein To-do – sie ist ein Date mit dir selbst
Für mich ist Inner Work nichts, was man „macht“. Sie ist eine Haltung. Eine Rückverbindung. Sie ist wie ein Date mit dir selbst – nicht, um etwas zu optimieren, sondern um dich wieder kennenzulernen. Wirklich. Ohne Rollen. Ohne Anspruch. Einfach du, da wo du gerade bist.
Und ja, Journaling kann dabei helfen. Schreiben ist wie Denken auf Papier – es macht sichtbar, was schon da ist. Aber was wirklich zählt, ist, wie ehrlich du dir dabei begegnest. Ob du die Fragen stellst, die dich wirklich berühren. Ob du spüren kannst, was gerade lebendig ist – auch wenn es unperfekt ist, roh oder leise.
Innere Arbeit beginnt nicht mit Affirmationen. Sie beginnt mit Wahrheit. Denn solange du versuchst, dich mit schönen Sätzen selbst zu überdecken, bleibt das Eigentliche darunter verborgen. Nur wenn du bereit bist, hinzuschauen, kann sich etwas verändern. Nicht durch mehr Wissen – sondern durch Klarheit in deinem Erleben. Und durch kleine, echte Schritte im Alltag.
Dein inneres Fundament – und warum du es brauchst
Viele Frauen wünschen sich, endlich klar ihren Platz einzunehmen. Doch dieser Platz wird nur dann wirklich deiner sein, wenn du vorher dein Fundament gebaut hast. Ein Fundament aus Selbsterkenntnis, Erlaubnis und Erinnerung.
Wenn dieses Fundament steht, kannst du in dir ruhen – auch wenn das Außen tobt. Du brauchst keine perfekten Routinen, keine ewige Disziplin. Was du brauchst, ist Verbindung. Mit dir.
Dann wirst du merken:
Du verlierst dich seltener – und wenn doch, findest du schneller zurück.
Du kennst deinen inneren Kompass.
Du stehst für dich ein.
Und du weißt, wer du bist, wenn niemand zuschaut.
„Du findest dich nicht im Kopf – sondern ganz tief in dir. Wenn du dir selbst zuhörst.“
Dein Weg zurück zu dir: Erkennen – Erlauben – Erinnern – Einnehmen
Inner Work ist für mich kein Prozess, der linear funktioniert – aber es gibt Phasen, die sich immer wieder zeigen.
Erkennen heißt, dir bewusst zu machen, was gerade da ist.
Nicht im Außen. In dir. Ohne Bewertung. Ohne „sollte“. Nur wahrnehmen.
Erlauben bedeutet, all das auch da sein zu lassen.
Die Wut. Die Traurigkeit. Die Unruhe. Die Freude.
Nicht kontrollieren – sondern begleiten.
Erinnern bringt dich zurück zu deiner Essenz.
Wer bist du – unter all den Erwartungen, unter all den alten Geschichten?
Was ist deins – wirklich deins?
Und Einnehmen ist der natürliche nächste Schritt.
Nicht als Rolle. Nicht als Performance.
Sondern aus deiner Tiefe.
Du nimmst deinen Platz ein, weil du ihn spürst – nicht weil du es musst.
Viele wollen diesen vierten Schritt zuerst. Doch ohne die ersten drei ist er oft nur eine schöne Fassade. Echte Präsenz braucht Wurzeln.
Werkzeuge, die dich sanft zurück zu dir führen
Ich nutze viele Wege, um mich rückzuverbinden – aber keiner davon ist laut oder kompliziert. Es sind stille Begleiter, keine Regeln.
– Mein Körper zeigt mir als Seismograph, wo etwas hakt
– Journaling mit echten Fragen bringt meine Wahrheit auf Papier
– Der Wald – immer, wenn ich keinen Zugang finde
– Die Arbeit mit meinem inneren Kind und Team
– Human Design, Werte, Purpose – nicht als Konzepte, sondern als Spiegel
– Und vor allem: Stille. Ohne Erwartung. Ohne Ziel.
Denn das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht. Und auch du musst dich nicht antreiben, um dich zu spüren. Manchmal genügt es, bei dir zu sitzen. Ohne etwas zu tun. Einfach zu sein.
Was sich verändert, wenn du diesen Weg gehst
Du wirst nicht perfekt.
Aber du wirst echt.
Und das ist so viel kraftvoller.
Du spürst deine Grenzen – und kannst sie halten.
Du kennst deine Werte – und lebst sie, still und klar.
Du bleibst in Verbindung – auch wenn es im Außen laut wird.
Du bist bei dir. Nicht immer. Aber immer öfter. Und wenn du dich verlierst, hast du einen Werkzeugkoffer, um zurückzufinden.
Du brauchst keine Rolle mehr, um wertvoll zu sein. Du weißt: Du bist es längst.
Eine letzte Frage – und eine Einladung
Vielleicht ist jetzt so ein Moment, in dem du innehältst. Ein leiser Zwischenraum zwischen Reiz und Reaktion. Und vielleicht spürst du, dass dein inneres Zuhause sich meldet.
Nicht laut.
Aber deutlich.
Was braucht dein inneres Zuhause heute – um dich zu halten?
Vielleicht ist es Stille. Vielleicht ist es Schreiben. Vielleicht ist es ein Raum, in dem du dich nicht zusammenreißen musst. Ein Raum, in dem du Schritt für Schritt zu dir zurückkommen darfst – ohne dich erklären zu müssen.
Wenn du spürst, dass genau das gerade wichtig ist, dann könnte Unbox Yourself für dich offenstehen. Nicht als Programm. Sondern als Einladung. Ein geschützter Raum, in dem du erkennen, erlauben, erinnern und einnehmen darfst – in deinem Tempo. Mit liebevoller Begleitung. Mit Tiefe. Und mit dir im Mittelpunkt.
Ich öffne diesen Raum immer wieder für Frauen, die spüren: Ich will nicht mehr funktionieren. Ich will heimkommen.
Vielleicht ist jetzt dein Moment.
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