Warum du die anderen wichtiger nimmst als dich selbst.

Warum du die anderen wichtiger nimmst als dich selbst.

Wenn ich mit Frauen rede, höre ich dann immer wieder ähnliche Aussagen:

Ich hab’ so wenig Zeit für mich.

Die Familie steht immer im Vordergrund. Sobald ich mir Zeit für mich nehme, bekomme ich sofort ein schlechtes Gewissen.

Ich habe nie gelernt, mich selbst wahrzunehmen. Nach so langen Jahren bin ich es einfach gewohnt, es den anderen recht zu machen.

Kennst du das auch?

Die Sehnsucht, dich selbst und deine Bedürfnisse auszuleben und trotzdem für andere da zu sein. 

Darauf vertrauen zu können, geliebt zu werden. 

Die Sehnsucht nach innerer Balance, Selbstbewusstsein und Achtsamkeit. 

Manchmal fühlt sich das Leben einfach festgelebt an. Da möchte man diese Mauern, die da sind, einreißen und wieder den Blickwinkel weiten, um neue und andere Ideen zu bekommen. Ideen dazu, was dir wirklich gut tun würde. Wie du bei dir bleiben kannst. Wo es beruflich hingehen kann. Ob du da richtig bist, wo du bist. Und ob dein Weg der Richtige ist. 

Wir Frauen – und ja, da schließe ich mich mit ein –  sind Meister darin, die anderen wichtiger zu nehmen als uns selbst. Wir gehen von uns selbst weg, damit es den anderen vermeintlich gut geht und damit das Leben funktioniert. Wir nehmen damit in Kauf, dass wir uns selbst aus den Augen verlieren und unsichtbar werden. Für uns – und auch für die anderen.

Und wenn wir beide uns jetzt ganz tief in die Augen schauen, dann wissen wir beide, dass wir wissen, dass das eigentlich nicht gut ist. Dass wir uns eigentlich wichtig nehmen sollten. Warum tun wir es dann trotzdem?


Zeit für dich. Happy Soul – Happy Life.

Ist deine Seele glücklich, bist du es auch!

Hol dir Klarheit und Orientierung und finde heraus, was du brauchst, um wieder glücklich und erfüllt zu sein.


Woher das kommt?

Andere wichtiger zu nehmen als sich selbst ist ein ur-ur-altes Muster. 

Lass uns ein bisschen in die Vergangenheit gucken. In unserer Gesellschaft sind wir darauf trainiert, oder auch konditioniert, dass unser Selbstwert mit Leistung zu tun hat. 

Ich muss etwas tun, ich muss etwas machen, um geliebt zu werden und dazu zu gehören. BÄM

Ich muss etwas tun, um Aufmerksamkeit zu bekommen. 

Ich muss andere unterstützen. 

Ich muss andere verstehen. 

Ich muss fleißig sein. 

Ich muss besondere Dinge tun. 

Nur wenn ich leiste, dann bekomme ich Aufmerksamkeit und werde geliebt. Wenn das nicht so ist, dann bin ich nicht gut genug.

Kommt dir das bekannt vor?

Vielleicht musstest du schon ganz früh lernen, dass es eben nicht ausreicht, du selbst zu sein.

Was macht das mit dir?

Wenn wir jetzt davon ausgehen, dass du wirklich noch so konditioniert bist, dass du etwas leisten musst, um angenommen zu werden und um die Verbindung fühlen zu können, dann bist du automatisch so angelegt, dass du es lernst die Wünsche, die Bedürfnisse, die Emotionen, die Gedanken…. von den anderen zu lesen und zu erkennen. 

Du richtest deinen Fokus automatisch auf die Anderen, um zu schauen, was es braucht, dass es ihnen gut geht. Denn: Wenn du das nicht tust, wirst du nicht gesehen, und auch nicht geliebt. 

Was da regiert, ist Angst. 

Angst abgelehnt zu werden. 

Angst nicht dazu zu gehören. 

Angst, verlassen zu werden.

Angst als komisch angesehen zu werden. 

Angst aus der Rolle zu fallen. 

Diese Angst lähmt

Denn, sobald du, du selbst bist, oder etwas machst, das man eben sonst nicht so macht, bekommst du ein schlechtes Gewissen. Oder Schuldgefühle

Das läuft ganz subtil. Dabei beobachtest du ständig sämtliche Reaktionen deines Umfeldes. Die Gestik. Die Mimik. Ein tiefes Einatmen. Ein Verdrehen der Augen. Ständig checkst du so, ganz unbewusst, ob du noch richtig unterwegs bist. Das ist eine ständige Habachtstellung, um rechtzeitig reagieren und eventuell sich anpassen zu können.

Und klar, rational weißt du, dass du einfach ein bisschen selbstbewusster werden solltest. Dass du dich besser abgrenzen solltest. Nicht so sensibel sein und einen gesunden Egoismus entwickeln solltest.

Das ist alles ganz schön gesagt und kann als Kühlschrankweisheit gerne in die Küche geklebt werden.

Und merkst du gleichzeitig, was da wieder losläuft? Genau: Du musst dich halt einfach ein bisschen mehr anstrengen. Dabei bleiben. Disziplin, meine Liebe.


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Wie kommst du da wieder raus?

Aber der Verstand kann da noch so viele gute Ideen haben, was eigentlich zu tun wäre. Wenn unser ganzes Körpersystem in Alarm ist, weil es Angst hat, übernimmt unser Reptilienhirn. Und diese uralten Instinkte kennen nur eines: Fight or Flight.

Wenn du Angst hast, nicht mehr mit deinen Lieblingsmenschen verbunden zu sein, deine Arbeit zu verlieren oder wenn Schuldgefühle und ein schlechtes Gewissen hochkommen, dann reagiert dein Urinstinkt. Und der möchte weiterhin zur Sippe gehören, um nicht zu verhungern oder vom Säbelzahntiger gefressen zu werden. 

Was kannst du also tun, um nicht zu leisten und trotzdem in deinen Selbstwert zu kommen? 

Ich bin der Überzeugung, dass es eine Rückverbindung zu dir selbst braucht und Zeit. 

Was meine ich damit? 

Ich glaube, dass es wichtig ist, dass du dir vor Augen führst und dass du es vor allem auch fühlen kannst, dass du eine ganz eigenständige Person bist. 

Du bist überlebensfähig

Du bist selbständig

Du hast Lebenserfahrung

Du kannst gut für dich sorgen. 

Auch wichtig zu wissen: Auf der anderen Seite ist auch dein Gegenüber eine eigenständige Person. Jeder andere Erwachsene, der dir gegenüber steht, ist für sich selbst verantwortlich. 

Du hast keine Verantwortung für sein Wohlbefinden. 

Du hast keine Verantwortung für seine Emotionen. 

Du hast keine Verantwortung für den beruflichen Erfolg oder sonst irgendetwas. 

Jeder erwachsene Mensch ist für sich selbst verantwortlich. 

Dein Gegenüber für sich (egal ob Chef, Arbeitskollege, Freundin, Schwester, Mutter und so weiter oder auch Partner) und du für dich. 

Wir sind durch unsere Konditionierung mit der Meinung aufgewachsen, dass wenn wir die anderen wichtiger als uns selbst nehmen, wertvoll sind. Und es fühlt sich einfach gut an, gebraucht zu werden. Stimmt’s? Und wahrscheinlich hast du gelernt, dass du nur in Verbindung bist, wenn du es allen recht machst und das tust was von dir erwartet wird

Aber das stimmt nicht. Das ist verdammt anstrengend. Es lässt dich klein werden. Du gehst damit von dir selbst weg und faltest dich selbst zusammen, um in die Form zu passen.

Wahrscheinlich hörst du das jetzt nicht gerne, aber wenn du dein Wohl und Wehe und vor allem deinen Selbstwert von anderen abhängig machst, entsteht eine Co Abhängigkeit und eine riesen große Sehnsucht nach Verbindung. Und wie Süchtige auch, würdest du wahrscheinlich alles dafür tun, das System aufrecht zu erhalten. 

Du bist dein echtes Zuhause

Die einzige echte und dauerhafte Verbindung kannst du nur mit dir selbst eingehen. Denn auf dich selbst hast du Einfluss. 

Verbindung entsteht dann, wenn du das Vertrauen hast, auch alleine bestehen zu können (und nein, ich sage damit NICHT, dass du dich von deinem Partner trennen sollst 🙂 ). Denn wenn du mit dir selbst gut in Verbindung bist, wenn du deine Bedürfnisse achtest und wenn du für dich selbst sorgst, bist du gut verwurzelt in dir und wirst unabhängig von den anderen. 

Ich lade dich ein, aus diesem uralten Muster auszusteigen. Ich lade dich ein, den Fokus von den anderen wegzunehmen. Von ihren Emotionen. Von ihrem Gefühlschaos. Von ihrem Wohlgefühl. 

Und anzufangen, dich wirklich für dich selbst zu interessieren. Du wirst erstaunt sein, was du alles noch nicht über dich weißt.

Lass uns schauen, wo du stehst. Und komm zurück zu dir. Komm dir näher. Lebe, wer du bist. Du wirst gebraucht, so wie du gemeint bist.

Hast du Fragen? Magst du etwas mit mir teilen?

Ich freue mich, wenn ich von dir höre.

HerzensGrüße

Daniela

COACHING FÜR FRAUEN DIE SICH
SELBST WIEDER FINDEN WOLLEN

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