Wie du bei dir bleibst

… auch wenn es im Außen ruckelt

 

Viele Frauen gehen los – aber verlieren sich wieder

Viele Frauen gehen heute für sich los.
Sie wollen etwas verändern.
Nicht mehr nur funktionieren, sondern achtsamer im Alltag mit sich sein.
Und sie meinen es ernst.

Sie setzen sich Ziele, die klug sind und durchdacht klingen:
„Ich will achtsamer sein.“
„Ich möchte mir jeden Tag Zeit für mich nehmen.“
„Ich schreibe jetzt ein Gefühls-Tagebuch.“
Oder meditieren. Oder atmen. Oder journaln.

Und ja – all das ist wertvoll.
Aber was ich in der Begleitung immer wieder sehe:
Es hält oft nicht.
Nicht, weil sie es nicht ernst meinen.
Sondern weil es verkopfte Veränderungen sind –
die in stressigen Momenten einfach nicht greifen.

Die alten Gewohnheiten kleben wie Kaugummi unterm Schuh.
Und wenn der Alltag zieht, greifen wir ganz automatisch zu dem,
was vertraut ist – nicht zu dem, was gut wäre.
Nicht ohne Grund verlieren wir uns dabei oft selbst – wir fallen zurück in Muster, die wir eigentlich hinter uns lassen wollten, Muster, die uns lange getragen haben, aber heute nicht mehr passen. Warum wir uns selbst verlieren ist kein persönliches Versagen – sondern oft ein Zeichen, dass etwas Altes sich verabschieden will, aber noch keinen neuen Platz gefunden hat.

Die neuen Routinen sind noch nicht verkörpert.
Noch nicht verankert.
Innere Stabilität entsteht nicht durch Vorsätze,
sondern durch Erfahrungen, die sich im Alltag bewähren.

IdentitätsYoga statt Durchhalten

Was ich stattdessen vorschlage, ist etwas anderes:
Kein perfektes Achtsamkeitssystem.
Sondern ein ehrlicher Blick:
Was steckt wirklich hinter meinem Wunsch nach Achtsamkeit?

Nicht: Ich will meditieren.
Sondern: Ich will mich wieder spüren.
Nicht: Ich schreibe jetzt Gefühle auf.
Sondern: Ich will mich selbst ernst nehmen, wenn etwas in mir nicht passt.

Dann entstehen andere Schritte.
Kleine. Alltagsnahe.

Ich nenne das IdentitätsYoga: Wie beim Yoga dehnst du dich langsam in das hinein, was du leben willst.
Unbequem am Anfang. Manchmal holzig.
Aber je öfter du dich darin zeigst,
desto mehr wirst du:
beweglich. ehrlich. du.

So wie du es in deinem Inneren spürst, geht es darum, wirklich zu erkennen, was deins ist – nicht was du übernommen hast.

Veränderung aushalten, ohne zurückzufallen

Manchmal treffen wir mutig eine Entscheidung –
und noch bevor wir richtig losgehen, halten wir schon die Luft an.

„Ich hab mich ja jetzt entschieden – also muss ich das jetzt auch durchziehen.“

Viele meiner Klientinnen beschreiben genau das: Ein ehrlicher Impuls, ein erster Schritt – und sofort eine innere Habachtstellung.
Nicht aus Vertrauen. Sondern aus Angst, dass sie es wieder „nicht hinkriegen“.

Sie wollen’s richtig machen. So sehr, dass es anstrengend wird.
Und allein das zeigt schon: Sie folgen nicht mehr ihrem Flow – sondern ihrem Kopf.

Aber viele Entscheidungen sind nicht aus der inneren Weisheit getroffen,
sondern aus dem Verstand. Sie klingen sinnvoll,
aber sie passen nicht zu dem, was wir wirklich brauchen.

Warum Rückschritte keine Rückfälle sind

Dann passiert’s: Der Alltag kommt.
Das Neue greift nicht.
Die alten Muster springen an.
Weil sie bekannt sind. Sicher. Vertraut.

Unser Verstand ruft: „Das hier kenn ich!“
Und will uns schützen – auch wenn er gar nicht weiß, was uns gut tut.

Das fühlt sich dann an wie ein Rückschritt.
Wie ein Beweis: „Ich krieg das nicht hin.“

Aber das ist nicht wahr.
Du bist nicht zurückgefallen. Du bist mitten drin.

Rückschritte sind kein Versagen. Sie sind Teil der Veränderung.
Teil des Lernens. Teil des sich Erinnerns.

Rückschritte akzeptieren heißt:
Du bleibst bei dir. Auch wenn du kurz fällst.
Du bist bewusster. Spüriger. Ehrlicher.
Und du weißt, dass du trotzdem weitergehen kannst.

Wie du dich selbst halten kannst

Sich selbst halten heißt nicht: Ich hab alles im Griff.
Es heißt oft: Ich halte es mit mir aus.

Die Unsicherheit. Die Angst. Die Emotionen.
Das Nichtwissen. Das Neue.
Nicht wegdrücken. Nicht bewältigen. Sondern: Dableiben.

Auch wenn dein inneres Kind panisch wird.
Auch wenn alles in dir ruft: „Zurück, bitte!“

Dann atmest du. Du bleibst. Du wählst dich.
Nicht gegen die Angst. Sondern für dich.

Das ist Selbstverbindung.
Nicht als Technik. Sondern als Haltung.

Vielleicht bedeutet das:

  • Einen Satz am Morgen: „Ich darf heute lieb mit mir sein.“
  • Eine kleine Pause ohne Funktion.
  • Ein Hand-aufs-Herz vorm Schlafen: *“Bin ich heute bei mir geblieben?“

Selbstverbindung zu stärken beginnt nicht mit einem Plan.
Sondern mit einem echten Moment mit dir selbst.
Vielleicht magst du auch reinspüren, wie du deine Bedürfnisse wieder wichtig nehmen kannst.

Du musst dich nicht neu erfinden

Vielleicht ist das gerade deine größte Aufgabe:
Nicht, dich neu zu erfinden. Sondern dich nicht wieder zu verlieren.

Nicht alles zu wissen.
Sondern bei dir zu bleiben – auch wenn’s wackelt.
Gerade dann.

Und ja – es ist okay, wenn sich das holprig anfühlt.
Wenn du zweifelst. Wenn du fällst.

Du bist nicht falsch, wenn es noch nicht rund läuft.
Du bist nicht zu langsam. Nicht zu viel.

Du bist genau richtig. Auch jetzt.

Wenn du das nicht mehr alleine tragen willst –
wenn du dir wünschst, dass jemand mit dir geht, ohne dich zu ziehen:

Ich halte dir den Raum.

Meine 4-wöchige Begleitung ist für Frauen, die nicht mehr funktionieren, sondern echt sein wollen. Verwurzelung statt Anpassung. Tiefe statt Taktik. Du in deiner Zeit.

Hier findest du alle Infos zu meiner Begleitung

Ich sehe dich. Nicht nur in deinem Wunsch nach Veränderung – sondern auch in deinem Mut, wirklich hinzuschauen.

Wenn du dich gerufen fühlst, begleite ich dich ein Stück auf deinem Weg. Ganz ohne Druck. Ganz ohne Maske. Nur du – in deinem Tempo.

Herzens Grüße

Daniela

COACHING FÜR FRAUEN DIE entspannt
sie selbst sein wollen

Hast du Fragen? Magst du etwas mit mir teilen?
Ich freue mich, wenn ich von dir höre.

Herzensgrüße

Daniela

COACHING FÜR FRAUEN DIE entspannt sie selbst sein wollen

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