Du bist nicht falsch – du bist nur nicht du.

Du bist nicht falsch – du bist nur nicht du.

Ich hab’ neulich mit einer Frau gesprochen, die nach außen alles richtig gemacht hat.

Und mitten im Gespräch hat sie gesagt: „Ich weiß gar nicht mehr, wer ich eigentlich bin – ich hab mich so angepasst, dass ich mich selbst nicht mehr spür.“

Und ich dachte nur: Genau darum geht’s.

Vielleicht kennst du diesen Punkt auch. Und vielleicht brauchst du gerade keine Lösung – sondern einen Raum, um ehrlich zu werden. Mit dir.

Dann ist dieser Text für dich.

Manchmal läuft alles. Und trotzdem fühlt es sich fremd an.

Ich kenn das. Und ich begleite so viele Frauen, denen es ähnlich geht.

Sie haben sich über Jahre ein Leben aufgebaut, das funktioniert. Es sieht gut aus. Es trägt. Es macht Sinn. Und trotzdem kommt dieser Moment, wo du dich fragst:

„Warum fühlt sich das hier eigentlich nicht mehr nach mir an?“

Und genau das ist der Punkt: Es ist nicht falsch, was du lebst. Aber vielleicht ist es nicht mehr stimmig.

Nicht, weil etwas schiefläuft. Sondern weil du irgendwo auf dem Weg die Verbindung zu dir verloren hast. Nicht laut. Aber spürbar.

Wenn du dich wiedererkennst: Du bist nicht falsch.

Wenn du das kennst – dieses stille Unwohlsein in einem funktionierenden Alltag – dann möchte ich dir als Erstes sagen:

Das ist okay.

Du hast dich nicht falsch entschieden.
Du hast dich nicht verloren.
Du hast dich angepasst – so, wie es viele von uns tun, um klarzukommen. Um zu leisten. Um dazuzugehören.

Und vielleicht kommt jetzt einfach der Moment, in dem du beginnst, es zu spüren.

Allein, dass du dich wieder fragst: „Bin das wirklich ich?“ – das ist kein Zeichen von Versagen. Es ist der Anfang.

Vielleicht sogar der erste Moment, in dem du wieder beginnst, die Hauptrolle in deinem Leben einzunehmen.

Warum es so schwer ist, das zu merken

Ich glaube, dass genau das der Grund ist, warum dieser Punkt oft so spät kommt.

Weil vieles ja wirklich läuft. Du bekommst Anerkennung, du schaffst was. Du gibst dein Bestes.

Aber innerlich kostet es Kraft. Kraft, die oft nicht sichtbar wird. Weil sie nicht aus deiner Energie kommt – sondern aus dem Versuch, einem Bild zu entsprechen.

Und manchmal ist dieses Bild gar nicht deins.

Warum sich so viele Frauen beweisen müssen

Ein Thema, das mir in meiner Arbeit immer wieder begegnet, hat mit dem eigenen Selbstwert zu tun.

Viele Frauen glauben – oft ohne es zu merken – dass sie sich ihren Wert verdienen müssen. Durch Leistung. Durch Stärke. Durch „Durchhalten“.

Im Human Design gibt es ein Zentrum, das mit Willenskraft, Selbstwert und materieller Sicherheit verbunden ist. Und bei den meisten Menschen – bei etwa 70 % – ist es offen. Das bedeutet nicht, dass etwas fehlt. Aber es ist ein Bereich, in dem wir besonders leicht übernehmen, was andere uns über unseren Wert beigebracht haben.

Das passiert nicht bewusst. Es ist eher wie ein innerer Kompass, der sich nach außen ausrichtet – statt auf die eigene Wahrheit.

Ich sehe das immer wieder:

Frauen, die sich vergleichen. Die über sich hinauswachsen, um jemandem zu beweisen, dass sie gut genug sind. Die sich Ziele setzen, die sich nicht gut anfühlen – aber gut aussehen. Und die sich dabei selbst verlieren.

Viele sagen irgendwann:
„Ich hab mich selbst verloren – obwohl ich alles “richtig” gemacht habe.“

Sie kommen zu mir, weil sie erschöpft sind.
Wütend auf sich selbst.
Innerlich leer.
Weil sie funktionieren – aber sich selbst darin nicht mehr wiederfinden.

Vielleicht ist es gar nicht deins.

Wenn du dich hier wiederfindest:
Du bist nicht zu viel.
Du bist nicht zu schwach.
Du bist nicht zu anspruchsvoll.

Du lebst vielleicht gerade einfach einen Anteil, der nie wirklich deiner war.

Und das ist okay. Es braucht kein Drama, um ehrlich zu werden. Nur ein Innehalten. Ein kleines, klares Hinsehen.

Und vielleicht ist genau das der Moment, in dem du merkst:
„Ich hab mich vielleicht selbst verloren – aber ab heute will ich mich zurückholen.“

Was du dir mitnehmen darfst

Vielleicht musst du gar nicht neu anfangen. Vielleicht darfst du einfach aufhören, dich selbst zu übergehen.

Denn oft ist nicht das Leben das Problem – sondern die Form, in die wir uns hineingepresst haben, um gut dazustehen.

Wenn du das spürst, dann ist das kein Zeichen von Schwäche, sondern ein Zeichen von Bewusstsein.

Und genau das ist der Moment, in dem sich etwas verschieben kann.
Nicht sofort. Nicht radikal.
Aber ehrlich.
Und das reicht für den Anfang.

Vielleicht ist jetzt dein Moment

Setz dich heute für einen Moment hin – ohne Ziel. Ohne Bewertung.

Und stell dir ehrlich die Frage:

👉 Was in meinem Leben tue ich, um gut dazustehen – aber nicht, weil ich es wirklich will?

Du musst nichts sofort ändern.
Aber du darfst anfangen, hinzuschauen.

Vielleicht magst du genau diesen Moment zum kleinen Anker für dich machen:

🫖 Mach dir eine Tasse Tee – ganz bewusst für dich.
Kein Scrollen, kein Müssen.
Nur du, dein Atem, diese Frage.

Und wenn du magst, schreib dir all die Worte auf, die durch deine Hand aufs Papier fließen wollen.

Nicht als Plan. Sondern als ersten mutigen Schritt – in Richtung Ehrlichkeit mit dir selbst.

Wenn du dir Raum wünschst…

Wenn du gerade an diesem Punkt stehst – irgendwo zwischen „Ich kann das alles“ und „Ich spür mich selbst kaum noch“ – dann möchte ich dir sagen: Du musst das nicht alleine sortieren.

Ich halte dir gern den Raum.
Nicht, um dich zu verändern – sondern um dich darin zu begleiten, wieder du zu werden.

Hier findest du eine Übersicht, wie du mit mir arbeiten kannst – in deinem Tempo, auf deine Weise:

👉 danielapolenz.de/arbeite-mit-mir

Herzens Grüße

Daniela

COACHING FÜR FRAUEN DIE entspannt
sie selbst sein wollen

Hast du Fragen? Magst du etwas mit mir teilen?
Ich freue mich, wenn ich von dir höre.

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