Wie kann ich meine Bedürfnisse wichtig nehmen?

Wie kann ich meine Bedürfnisse wichtig nehmen?

“Daniela, wie geht das, seine Bedürfnisse genauso wichtig zu nehmen wie die der anderen? Dass das wichtig ist weiß ich. Aber mir fehlt der Ansatz, wie ich das konkret machen und im Alltag umsetzen kann.”  

Diese Frage wird mir so häufig in meinen Coachings und Mentorings gestellt. Ich weiß, dass das Thema Bedürfnisse wichtig nehmen und trotzdem für die anderen da zu sein ein großes Feld ist, das viele Frauen irgendwie unter einen Hut bekommen möchten.

Kennst du das?

Hier habe ich ein paar Inspirationen für Dich, wie es gelingen kann.

Die anderen sind wichtig – du auch.

Wir Menschen sind keine Insel und wir wissen von Klein auf, dass es wichtig ist, in die Gemeinschaft aufgenommen zu werden. Wir wollen Teil einer Gruppe sein, um aufgehoben zu sein. Und ja, da gehört es auch dazu, sich zurückzunehmen und zum Wohle der Gemeinschaft beizutragen.

Zudem sind wir Frauen die geborenen Kümmerer und tragen es einfach in uns, die Familie, die Arbeitskollegen und wen auch immer im Blick zu haben und uns zu engagieren. Dabei passiert es häufig, dass wir in die Falle tappen und die anderen wichtiger nehmen als uns selbst.

Das passiert häufig ganz schleichend, weil wir das Gefühl haben, dass das ja nicht schlimm ist. Das eine Mal kann man gerne darüber hinwegsehen. Gerade in Zeiten, in denen wir in unserer Kraft sind, geht das sehr gut. 

Kennst du dabei die Geschichte vom Frosch und vom heißen Wasser? Würde man einen Frosch in heißes Wasser schmeißen, würde er sofort rausspringen und sich in Sicherheit bringen. Setzt man allerdings den Frosch in kaltes Wasser und erwärmt es langsam, wird er nicht feststellen, ob es Zeit ist, den Notausgang zu nehmen. 

So ähnlich ist das auch, wenn du es gewohnt bist, dich zurückzunehmen. Im Einzelfall tut das nichts zur Sache – nur im Großen und Ganzen betrachtet wird das zur Gewohnheit und du verlierst den Bezug zu dir selbst und deinen Bedürfnissen.

Bemerkbar macht sich das dann, wenn du gestresst bist. Genervt. Keine Lust auf Dinge hast, die dir eigentlich gefallen sollten. Das Leben fühlt sich an wie ein Musikstück, das total unharmonisch und irgendwie schief ist. Katzenmusik. Das ist anstrengend und zerrt an den Nerven.

Spätestens jetzt ist der Zeitpunkt, an dem viele Menschen anfangen, nach Auswegen zu suchen.

Du bist der Autor deines Lebens.

Es kommt häufig vor, dass man sich mal aus den Augen verliert, dass man die anderen wichtiger nimmt als sich selbst und vielleicht auch manchmal nicht mehr weiß, was man wirklich will. Das ist völlig okay. Wichtig ist nur, dass du los gehst und wieder in Verbindung mit dir kommst.

Sei dir dabei bitte über eines bewusst: Die Verantwortung, dass sich in deinem Leben etwas ändert – die trägst du. Ich kenne diesen Wunsch genau, dass es doch mal schön wäre, dass die anderen sich ändern, der Partner verständnisvoller und das Leben einfach leichter wird. Sorry, wenn ich das so sage – aber das wird nicht passieren.

Du bist diejenige, die sich damit beschäftigen darf, was dir wirklich wichtig ist im Leben. Wo deine Werte liegen. Was dein Beitrag ist. Wie du einen Unterschied machen kannst. Wie du dich fühlen möchtest. Was du erleben möchtest. Mit wem du deine Zeit verbringen magst. Welche Vision du hast. 

Du musst niemandem etwas beweisen. Du bist genau richtig wie du bist. Das will gelebt werden. 

Hier sind 5 Dinge die du tun kannst, um wieder die Hauptrolle in deinem Leben einzunehmen:

  • Werde dir klar darüber, wer du bist.
  • Lern dich kennen und fang dich selbst zu lieben – mit allen Ecken und Kanten.
  • Bekomme ein Bewusstsein für deine Werte und deine Vision.
  • Mach dir einen Plan, wie du das in dein Leben holen kannst.
  • Fang an.

Der erste Schritt ist einfach – und häufig doch so schwer.

Ich höre dich quasi denken “Daniela, das ist ja alles ganz nett – aber wie setze ich das jetzt konkret in meinem Alltag um?”

Völlig berechtigte Frage. Und ich habe einen relativ einfachen Vorschlag für dich:

Fang an, Dinge nicht mehr zu tun, auf die du keine Lust hast, die sich nicht gut für dich anfühlen und zu denen du dich zwingen musst.

Lass die Dinge weg, bis du nur noch das in deinem Leben hast, was du liebst, was notwendig ist (bei mir wären das Dinge wie Steuer machen, Wäsche waschen, Küche aufräumen…) und was dich glücklich macht. Das muss nicht von heute auf morgen passieren. Lass dir Zeit damit und geh’ das in kleinen Schritten an.

Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will.” ~ Jean-Jacques Rousseau 

Was es dazu braucht: Dass du für dich wahrnehmen kannst, was du nicht willst. Dass du dich ernst nimmst, wenn du spürst, dass dir da etwas gegen den Strich geht. Dass du dich traust, für dich einzustehen.

Ich bin mir dessen bewusst, dass das eigentlich eine einfache Aufgabe und im Alltag und im gelebten Leben häufig schwer umzusetzen ist. Sei da lieb mit dir. Wichtig ist nur, dass du anfängst. Gerne mit mini kleinen Tippelschritten.

Du möchtest noch weitere Ideen haben? Dann schmökere gerne diesen Blogbeitrag rein: Was du tun kannst, wenn du zu viel für die anderen da bist.

Wie wäre es zu wissen, dass du dir selbst wichtig bist?

Was ja häufig hinter dem “sich zurücknehmen” steckt, ist der tiefe Wunsch, gesehen zu werden. Anerkennung zu bekommen. Wertschätzung zu erfahren. Zu wissen, dass man gut genug ist und geliebt wird.

Du weißt wahrscheinlich ganz genau, dass es wichtig und eigentlich auch richtig ist, dich wichtig zu nehmen. Ich wünsche dir einfach, dass du es auch fühlen und damit verkörpern kannst.

Indem du anfängst, dich auf Dinge zu konzentrieren, die dir gut tun und die dich glücklich machen, lenkst du deine Aufmerksamkeit und deine Energie in eine Richtung, die dir innere Harmonie in dein Leben trägt. Dein Körper kann aus der Verspannung aussteigen, weil er sich nicht mehr anstrengen muss, etwas zu sein, das er nicht ist. Und deine Seele kann aufatmen und sich entfalten.

Das Ganze ist eine Reise zu dir selbst. Das kostet Mut. Da dürfen Selbstzweifel überwunden, Glaubenssätze aufgelöst und Ängste bezwungen werden. Gib dir dabei Zeit und sei lieb mit dir.

Sei dir dessen auch bewusst: NEIN ist ein ganzer Satz und muss nicht begründet werden. Heilige deine Grenzen.

Wenn du Klarheit für dich haben magst, wo dein Weg hingehen kann… 

Wenn du dein Selbstbewusstsein aufbauen magst, um deinen Weg zu gehen…

Wenn du einen Unterschied hier in der Welt machen magst…

… und dir Unterstützung wünschst, die dir hilft einen Anfang zu finden und den Mut gibt, auch wirklich loszugehen, dann melde dich jederzeit gerne per Mail oder über das Kontaktformular bei mir und wir chatten, wie ich dich unterstützen kann.

Gerne kannst du auch hier mal stöbern und dir Inspirationen holen: Arbeite mit mir.

Sei mutig. Sei du selbst. Du bist wundervoll.

Hast du Fragen? Magst du etwas mit mir teilen?

Ich freue mich, wenn ich von dir höre.

HerzensGrüße

Daniela

COACHING FÜR FRAUEN DIE SICH
SELBST WIEDER FINDEN WOLLEN

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HerzensGrüße

Daniela

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