In den letzten Wochen spüre ich, dass es in unserer Gesellschaft ganz viel DAGEGEN gibt.
Gegen das Impfen.
Gegen die Regierung.
Gegen die Auflagen.
Gegen den Partner.
Gegen die Schwiegermutter.
Gegen den Arbeitgeber. …
Das ist so anstrengend. Das kostet so viel Kraft sich so vehement zu wehren. Grenzen zu ziehen. Sich aufzuregen. Gedanken zu machen.
Wie wäre es, deinen Standpunkt zu vertreten und mit dem Kämpfen aufzuhören? Dich zu entspannen. Deinen Weg zu gehen.
Ja, das geht tatsächlich. Und es ist relativ einfach.
Ich mag es anstatt gegen etwas anzukämpfen, lieber ein Bild davon zu haben „Wofür“ ich bin. Zu wissen, was mir wichtig ist. Zu wissen in welcher Welt ich leben möchte. Mit welchen Werten. Mit welchen Menschen. Und mich dann dafür einzusetzen, damit ich das Realität werden lassen kann. Du auch?
Kennst du dein Wofür? Dieses Wofür ist ein kleines Kraftwerk. Denn es gibt dir einen Ausblick. Es gibt dem Leben | der Partnerschaft | der Arbeitsstelle einen Sinn. Es ist kein klassisches Ziel auf das man hinarbeitet. Das Wofür ist ein Nordstern, der dir immer wieder zeigen kann, ob du noch auf dem richtigen Weg bist.
Kennst du dein Wofür? Kannst du es benennen? Möchtest du es kennenlernen?
Ich habe dir 3 spielerische Möglichkeiten zusammengetragen, die du gerne einzeln – oder auch alle nacheinander mal ausprobieren kannst um deinem Wofür Worte, Gefühle und ein Bild zu geben. Vielleicht hast du so eine tiefe Ahnung davon, wie du dir deine Zukunft wünschst. Diese kreativen Ansätze machen sie anschaulich und geben ihnen erste Wurzeln. Ein Gesicht. Lassen sie ein Stück weit realer werden.
Die grundlegende Frage die über allen Übungen liegt lautet:
Wie stellst du dir deine lebens- und liebenswerte Zukunft vor?
Und so kannst du sie bearbeiten – diese Übungen kannst du alleine machen oder wenn du Lust hast auch gerne mit der Familie oder mit Freunden. Wer weiß auf welch tolle Ideen ihr gemeinsam kommt.
:: ABC Methode
Du nimmst dir ein Blatt Papier und schreibt dir als Überschrift auf: So stelle ich mir meine lebens- und liebenswerte Zukunft vor.
Darunter schreibst du von oben nach unten die Buchstaben von A – Z auf das Blatt. Fertig?
Jetzt ist es an dir zu jedem Buchstaben ein Wort zu finden, das deine lebens- und liebenswerte Zukunft beschreibt.
Wenn du magst, schreibe mir gerne das Stichwort, das dir zum Anfangsbuchstaben deines Vornamens eingefallen ist.
:: intuitives Schreiben
Nimm dir Schreibunterlagen deiner Wahl. So dass du gerne und flüssig schreiben kannst. Und stelle dir deinen HandyTimer auf 20 Minuten. Mehr braucht es nicht. Fokussiere dich auf die Frage „Wie stelle ich mir eine lebens- und liebenswerte Zukunft vor“ und fang an zu schreiben.
Achte nicht darauf, was du schreibst. Lass die Worte einfach aus deiner Hand auf das Blatt Papier fließen. Wenn dir mal die Worte ausgehen, dann schreibe einfach „mir fällt gerade nichts ein. Mir fällt gerade nichts ein…“ So lange, bis wieder Worte da sind.
Lies dir nach den 20 Minuten das Geschriebene nochmal durch. Gibt es Sätze oder Worte, die etwas in dir zum Klingen bringen? Wohin geht deine Freude? Was davon soll Realität werden? Welche Samen möchtest du setzen?
HerzensPost
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:: Collage
Suche dir dazu deine Lieblingszeitungen und -zeitschriften zusammen. Magazine, in denen du die Bilder gerne magst. Dann hole dir Schere, Kleber und ein großes Blatt Papier (am besten Din A3).
Suche dir in einem ersten Schritt aus den Heften Bilder, die für dich eine lebens- und liebenswerte Zukunft ausstrahlen. Was du dir in deiner Zukunft wünschst. Etwas, das dein Herz weit und deine Seele weich werden lässt. Schneide die Bilder aus. Ohne sie zu bewerten. Ohne darüber nachzudenken.
In einem zweiten Schritt sichtest du die Bilder die du dir intuitiv zusammengesucht hast. Schau sie dir an. Was drücken sie aus? Welche passen zusammen? Wie kannst du sie arrangieren? Spiele. Schiebe hin und her. Alles ist möglich.
Im dritten Schritt klebst du deine Bilder als Collage deiner lebens- und liebenswerten Zukunft auf das große Blatt Papier. Folge auch hier deiner Intuition. Deiner Freude. Dem was dich nährt. Was dir gut tut. Was sich gut und stimmig anfühlt.
Finde zum Abschluss einen schönen Platz, an dem du dein Kunstwerk aufhängen kannst. An dem du täglich vorbei gehst und das Bild dich subtil immer wieder erinnern kann.
Manchmal braucht es unkonventionelle Ansätze, um freier denken zu können. Ich lade dich von Herzen ein, eine dieser Methoden auszuprobieren und für dich anzufangen, deine Geschichte zu schreiben. Dein Leben zu gestalten. Zu Fühlen. Zu Spüren. Anfangen zu leben wer du bist.
Hab’s fein meine Liebe. Pass gut auf dich auf. Und wage es von einer lebens- und liebenswerten Zukunft zu träumen.